Die richtige Antennendose für ihr Zuhause

27. 05. 2019 von Redaktion

Die Antennendose oder auch Anschlussdose, stellt das über ein Koaxialkabel übertragene Signal zum Anschluss der Endgeräte, also bspw. der Fernsehgeräte, zur Verfügung.

Zumeist verfügen Sie beim Kabelfernsehen über einen sogenannten IEC-Anschluss für TV als Stecker und eine Buchse zum Anschluss für UKW-Rundfunk.

Modernere Ausführungen hingegen besitzen zusätzlich meist eine oder mehrere F-Buchsen für den Anschluss von Satellitenfernsehempfängern oder eines Kabelmodems.

Anschlüsse

Anschlusskabel für Kabelfernsehen und UKW haben in den meisten Fällen auf der einen Seite einen weiblichen und auf der anderen Seite einen männlichen Stecker. Dadurch kann man für Radio und Fernsehen dieselben Kabel verwenden (sie müssen lediglich umgedreht werden).

Diese Kabel können auch als Verlängerung beliebig aneinander gesteckt und erweitert werden. Dieses Aneinanderstecken kann sich jedoch negativ auf die Signalstärke auswirken. Für den Empfang von Satelliten sind Anschlusskabel mit zwei F-Steckverbindern gängig.

Einsatzarten von Antennendosen

Antennendosen können

  • als Abzweig- oder Durchgangsdose bei einer sogenannten Baumverkabelung mit optionalem Abschlusswiderstand oder
  • als Stichdose durch einen Abzweiger entkoppelt bei einer zentralen Sternverkabelung oder
  • als Stichdose mit einer Abzweigdose jeweils mit Abschlusswiderstand, also terminiert

ausgeführt sein und entsprechend verwendet werden.

Bei einer Durchgangsdose gehört immer auch ein Abschlusswiderstand an den Ausgang der letzten Antennensteckdose. Bei den sogenannten Stich- oder Enddosen ist der Abschlusswiderstand bereits serienmäßig in der Antennendose vorhanden.

Eine Entkopplung der Antennensignale bei der Verteilung kann auf mehreren Wegen realisiert werden. Erstens durch einen Verteiler (Splitter), einen Verstärker mit mehreren Ausgängen oder durch einen Multischalter beim Satellitenfernsehen.

Dämpfungsarten bei Antennendosen

Alle Antennendosen haben eine frequenzabhängige Anschlussdämpfung oder die sogenannte Teilnehmerdämpfung.

Diese Anschlussdämpfung einer Antennendose sorgt für den begrenzenden Ausgleich der Signalstärke für die jeweilige Anschlussdose, die durch unterschiedliche Leitungslängen erforderlich ist.

Die Entkoppeldämpfung einer Antennendose ist der Maßstab für die Unterdrückung von Störsignalen eines mit der Antennendose verbundenen Gerätes im Kabelnetz.

Nur die sogenannten Abzweig- bzw. Durchgangsdosen haben zusätzlich eine systembedingte Durchgangsdämpfung.

In einzelnen Fällen gibt man auch zusätzlich die Dämpfung für die Schirmung gegenüber dem Einstrahlen von externen Störquellen bei erwarteten EMV-Einstreuungen, wie z.B. durch benachbarte DAB oder UKW-Sendeanlagen mit großer Leistung an.

Schrauben zur Verbindung der Abdeckung mit der Antennensteckdose

Häufig kommen Antennensteckdosen zum Einsatz, die nicht vom gleichen Hersteller des ansonsten im Gebäude verwendeten Schalterprogramms stammen. Um die Abdeckung des vorhandenen Schalterprogramms auf den fremden Dosen zu befestigen, muss auf die Verwendung der zur Steckdose passenden Schraube geachtet werden.

Der Hersteller Wisi beispielsweise hat früher Schrauben mit einem M 4-Gewinde und einer Gesamtlänge von etwa 12,5 mm für seine Dosen verwendet.

Mittlerweile werden größtenteils Schrauben mit M 3-Gewinde eingesetzt. Für Dosen von AEG-Telefunken, Astro, Bosch, Fuba, Hirschmann, Kathrein, Philips, Solitron und Stolle sind in der Regel Schrauben in einer Länge von 22 mm erforderlich. Für Dosen von Wisi werden 17 bis 20 mm lange und für Dosen von Siemens 12 mm lange Schrauben verwendet.

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